Planen Sie Räume, die einer Begasung unterliegen – dem Prozess der Verwendung eines hochgiftigen Gases zur Deaktivierung biologischer Wirkstoffe? Wir empfehlen das Whitepaper „Luftdichte Lösungen. Ein zukunftsorientierter Blick auf die Planung bezüglich Begasung“ von Andrew Somerville von Hoare Lea und Shem Sacewicz von HOK Architects. Es erklärt den zugrundeliegenden Prozess der gängigsten Begasungsmittel und hebt die Notwendigkeit der Luftdichtigkeit hervor.
Andrew Somerville ist Direktor und Leiter des Wissenschafts- und Forschungssektors bei Hoare Lea, einem Ingenieurbüro, das Lösungen für komplexe technische und gestalterische Herausforderungen für Gebäude anbietet. Shem Sacewicz ist Senior Associate und Laborarchitekt bei HOK Architects mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich Wissenschaftsprojekte in Europa und Asien. Dieses Whitepaper kann den Lesern helfen, den Begasungsprozess und die Auswirkungen auf die Luftdichtigkeit von Räumen zu verstehen. Darin heißt es, dass eine Nachrüstung oder Berücksichtigung der Abdichtbarkeit spät in der Planungsphase lebensbedrohlich und sehr teuer sein kann. Dagegen wird „die Berücksichtigung von Anforderungen an die Luftdichtigkeit von Räumen in einem frühen Stadium des Planungsprozesses dazu beitragen, ein sicheres und kostengünstiges Ergebnis zu erzielen“.
Luftdichtigkeit für Sicherheit
Die Hauptgründe für die Luftdichtigkeit begaster Räume sind die Verhinderung der Freisetzung von Begasungsmitteln, die Aufrechterhaltung der erforderlichen Begasungsmittelkonzentration und die Verhinderung des Entweichens von biologischen Arbeitsstoffen. Bei der Abdichtbarkeit der Begasung geht es vor allem um die Luftdichtigkeit der Raumkonstruktion, die Kompatibilität der Materialien sowie um den Raum und die angrenzenden Bereiche während des Begasungszyklus. Die Autoren geben an, dass es für Planer wichtig ist, den Prozess mit Vorbegasung, Begasung und Nachbegasung zu verstehen und an der Risikobewertung beteiligt zu sein. Sie stellen verschiedene Arten von Begasungsmitteln, Ausrüstungen und Methoden sowie verschiedene Normen zur Luftdichtigkeit in begasbaren Räumen vor.
"Die Sicherheitsbarriere muss vollständig mit jedem Element zusammenwirken, das sie umschließt."
Eine starke Barriere aufrechterhalten
Sie schreiben, dass die Anfälligkeit der Sicherheitsbarriere typischerweise an den Kontaktstellen ungleicher Materialien, bei der Durchführung von Leitungen oder dort, wo die Barriere nicht dicht ist oder beschädigt wurde, auftritt. Alle diese Bedingungen müssen sorgfältig ausgearbeitet werden. Es gelten einige allgemeine Grundprinzipien für die Bildung dieser Verbindungen:
„Um die Abdichtung zu gewährleisten muss die Sicherheitsbarriere vollständig mit allen Elementen zusammenwirken, die sie durchdringen, wie Türen, Fenster, Lampen, Rohre, Kabel, Kanäle. Diese Durchführungsdetails müssen eine robuste, zuverlässige und Lösung ermöglichen, die auch gereinigt werden kann.“
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